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Essen und Trinken

Jahrelang gab es bei uns (karnevalistische Ignoranten) am Rosenmontag ein Menü für Gleichgesinnte. In diesem Jahr fand es als Karnevalssamstagsessen mit CG, EG, AJ, MC, BS und UVS schon statt.
Es gab:
Was vom Löffel (Entenleberparfait-Praline und mit angemachtem Frischkäse gefüllte Pepperonischote)
Champagner Veuve Pelletier
Tomaten-Feldsalat mit Knoblauchcroûtons
2001 Merlot, Ernest & Julio Gallo, California
Rote Bete Suppe mit Knoblauchbrot
2001 Lindemans Shiraz "Bin 50", Australia
Rehkeule mit Rosenkohl und Maronen
2001 Lindemans Shiraz "Bin 50", Australia
Orangencrème mit Pistazien
Cointreau auf Eis

Mitten in der Pampa vor den Toren Dresdens liegt Maxen. Man verlässt die Stadt Richtung Pirna, fährt durch Borthen und findet Maxen. Am Rande des Ortes gibt's den Gasthof Maxen, und daselbst immer wieder Montags Schnitzel zum Abwinken. Für 5,55 Euro nicht mal schlecht...
...und voll war es auch: Denn wo es preiswert ist, da lass dich ruhig nieder!

Rotweinabend
Rotwein soll schlank machen, was also wäre da besser, als ein Menü nur zu feinstem Rotwein zu genießen? Wir waren am gestrigen Sonnabend im münsterländischen Ladbergen und diätierten im Gasthaus zur Post mit Weinen des hoch dekorierten Rotweingutes Jean Stodden wie folgt:
Zur Begrüßung beim Stehempfang 1998er Pinot Extra Brut, ein Blanc de Noir Ahr Sekt, goldgelb in der Farbe und doch 100 Prozent Spätburgunder.
Der erste Gang aus der Küche von Chef Marcus Heller war Kaninchensülze auf weißen Bohnen mit Kräuterpesto. Dazu tranken wir 2001er Recher Herrenberg (wie alle Weine des Abends ein trockener Spätburgunder). Erstaunlich: Der Wein schmeckte besser mit der Sülze als beim Solo-Trunk zuvor.
Diffiziler war es dann schon beim zweiten Gang: Dorade Royale mit Rosmarin und frischem Thymian, Frühlingslauch und Kartoffelstroh. Dazu hatte Weinmacher Gerhard Stodden, der am Abend die Weine präsentierte, einen 1999er Dernauer Burggarten mitgebracht, eine trockene Auslese. Ja, er passte ? vor allem zum Kartoffelstroh. Doch wenn (beispielsweise) ein Johannisberger Riesling als Alternative auf dem Tisch gestanden hätte, wären die Rotwein-zu-Fisch-Experimente sicher schnell aufgegeben worden.
Falsche Prinzregententorte sieht aus wie echte, besteht aber aus einer Art Crepes (oder waren es welche?) und Pilzfarce. Keine Frage, dazu war der 2000er Spätburgunder JS ein Gedicht. Ein Wein aus dem Barriquefass, wie alle mit dem Kürzel ?JS? (und alle, die noch kommen sollten).
Auch keine kontroverse Diskussion zum Duo Lammstelze mit Rote Bete Gemüse und Crèmepolenta zum 2000er Recher Herrenberg, wobei Lamm und Rotwein ja auch ein klassisches Pärchen sind.
Wie Rotwein zum Käse? Genau: 1999er Spätburgunder JS zu Brillat Savarin, Chèvre und Munster mit eingelegten Nüssen: Passt!
Aber zur Variation von Schokolade? Da ist es schon unklar, ob es gut gehen wird. Doch es ging auf, mit der 2000er Cuvée Jeanne JS.
Fazit: Eine wundervolle Diät, und am nächsten Morgen kein dicker Kopf.

Was macht den Valentinstag aus? Die Liebe. Was macht gutes Essen aus? Die Liebe zum Genuss. Im Gasthaus zur Post gibt es heute (und morgen) das Sexy Post Menü. Mit Austern und so...

"Vieles zu Geschichte und Mythos von Absinthe findet sich auf dieser Seite, die sich auf den Fundus des Absinthe-Museums von Marie-Claude Delahaye stützt."
Gefunden bei koewi.log, der seinen Spaß an der Übersetzung der Seiten ins deutsche hat: "»Trinken Sie keinen Absinthe, wenn Sie psychisch labil sind. Das Thujon kann bei labiler Geistesverfassung eine Art Schalter umlegen, der dann die Psychose voll rausbringt.« ... das ist, gelinde gesagt, unfreiwillig komisch."