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Das Kochblog von www.stipvisiten.de

 
Einen "fröhlichen Fresser" haben die Kollegen gefunden - bitte weder auf nüchternem Magen noch allzu gut gespeiset habend diesem Link folgen.
Wir bevorzugen es etwas weniger deftig und gönnten uns heute Rehkeule mit Pfifferlingen. Das Reh hatte Mortimer Anfang Mai geschossen und uns freundlicherweise zum Teil in die Tiefkühlung gegeben.
Wer das letzte der drei Bilder genauer ansieht, kann auch Rückschlüsse auf das Wetter in Dresden schließen: Wir wollten auf Balkonien essen (vgl. das rustikale Tischset ;-), aber das Messer ist schon nass. Seit Freitag beginnt es immer zu regnen, wenn wir uns zum Essen raussetzen...
Rehkeule vorher Rehkeule im Ofen
Rehkeule mit Pfifferlingen
Das Rezept ist so einfach wie das Ergebnis schmackhaft:
Rehkeule putzen, pfeffern und salzen. Ein Bund Suppengemüse klein schnipseln. Backofen auf "so heiß wie möglich" vorheizen. Olivenöl in ein tiefes Backblech geben und, wenn es heiß ist, Rehkeule dazu geben. Erst auf der einen, dann wenden und auf der anderen Seite anbraten. Gemüse hinzufügen und ca. 20 Minuten anbraten. Dabei ab und zu bewegen, Keule wenden. Mit 0,4 l Fond (Gemüse, Wild, whatever you like und der Vorrat hergibt) ablöschen. Rotwein in gleicher Menge hinzufügen und bei 200 Grad im Ofen ca. 60 Minuten braten. Die Keule ab und zu begießen und wenden.
Wenn die Flüssigkeit sich rar macht, nochmal 0,4 l Fond nachgießen. Irgendwann (ist leider Gefühlssache, keine präzise Angabe...) Alufolie über die Keule legen.
Nach den 60 Minuten Ofentemperatur auf 100 Grad runterschalten, Keule immer wieder mal wenden und begießen.
Für die Sauce die Flüssigkeit und das Gemüse durch ein Spitzsieb in einen Topf geben, dabei die Gemüse gut ausquetschen. Bei großer Hitze gut reduzieren und mit eiskalter Butter (aus der Tiefkühle) binden.
Die Pfifferlinge schlicht in Olivenöl-Butter-Mischung, in der ein bis zwei gewürfelte Zwiebeln (und für solche wie wir es sind: eine ganz frische Knoblauchzehe, feinst geschnitten) glasig gedünstet sind, dünsten. Sollte in zwei bis drei Minuten passiert sein...
Naja, dann sollten die Kartoffeln auch fertig sein, und draußen beim Servieren sollte es nicht zu regnen anfangen. Wenn ja: Drinnen essen.
Dazu den Rotwein trinken, der auch in der Sauce ist. Einen guten also!

Die dredner lieben ihren Dixie-Jazz - und so sind Veranstaltungen mit Dixie fast immer zum Erfolg verurteilt. Nun hat's ab morgen auch das "Lesage" in der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden erwischt: Immer Sonntags von 11 Uhr bis 15 Uhr gibt es ein Brunchbuffet und Live Jazz.Thematisch will man sich auf Weltreise begeben - Zitat aus meiner Mail: "Dabei sind Ausflüge in die weite Volkswagen-Welt vorgesehen. So zum Beispiel in die Käfer-Destination Mexico, nach Südafrika zum Citi Golf und nach China, der Heimat des VW Gol." Wobei man sich fragt, ob das nicht ein wenig out ist - hat doch die Käfer-Produktion in Mexiko aufgehört zu existieren. Ein Omen für den Sonntagsbrunch? Wir werden berichten!
Wie auch immer: morgen spielt das Michael-Fuchs-Quartett, für den 7. September haben sich Frank Bartsch und Günther Hörig angesagt. Im Preis von 22 Euro pro Person (Kinder von 6 bis 12 Jahren zahlen 11 Euro) sind das reichhaltige Brunchbuffet mit Kaffee, Tee und alkoholfreien Getränken sowie ein Aperitif enthalten.
Bei vorheriger Tischreservierung (Telefon: 0351 4204250) das Lesage-Team eine Führung durch den Erlebnisbereich der Gläsernen Manufaktur kostenfrei ermöglichen.

Azubis im Gastgewerbe haben es natürlich nicht leicht. Gleich am Gast, und dann mit etwas Pech auch noch bei notorischen Kritikastern. Aber was soll man sagen, wenn die junge Dame lange fuddelige Haare hat, den Wein daneben gießt und dazu vernehmlich "Scheiße" sagt?
Besser nichts...

Unterwegs im Ahrtal: Im Hotel Restaurant Hohenzollern bediente uns ein Herr, der sichtlich Spaß an der Arbeit hatte. Kenntnisreich empfahl er aus der Weinkarte (rund 500 Posten) keineswegs nur die teuren, sondern immer nur die zum jeweiligen Gang passenden Weine - ohne sich anzubiedern, ohne vorzuschreiben. Wunderbar: Es gibt sie noch, die guten DingeKellner!
[mehr bei Aufgelesen]

Das "Gothische Haus" am Marktplatz des mittelalterlichen Harzstädtchens Wernigerode ist am 11. August vom Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) mit "Vier Sternen Superior" ausgezeichnet worden. Der Kategorisierung als First-Class-Hotel liegen bundesweit einheitliche Richtlinien zur Ausstattung zugrunde. Der Zusatz "Superior" zeichnet Spitzenbetriebe innerhalb einer Kategorie aus, die ein besonders hohes Maß an Dienstleistung bieten.

Es ist nun wirklich nicht alles gut, was uns Amerika beschert. Aber die hier abgebildete mittelgroße (!) Variante einer Margarita in Old Town von San Diego ist schon vorbildlich.
Margarita
Die in Kalifornien üblichen fertigen Margarita Mixes habe ich hier noch nicht gesehen, daher hier eine kurze Anleitung für den Abend:
Für ein Glas extrem leckerer Margarita nehme man 4 cl weißen Tequila, 2 cl Triple Sec, 2 cl Zitronensaft und 1 cl Limettensaft. Dieses alles mit 6 Eiswürfeln in einem Shaker handgeschüttelt in Rage bringen und servieren (wobei die Tradition einen Salzrand am Glas verlangt - kann man aber durchaus weglassen, denn meist bleibt der eh dran und macht nur unnötig Mühe beim Herstellen: Konzentration auf das Wesentliche!)
PS: Ich warne ausdrücklich vor der Unsitte, das als Frozen Margarita zu pürieren und zu zutzeln: Da hebt es die Hirndecke ab und klirrt in der Speiseröhre. Und der Tipp der netten Bedienung meiner Lieblingsbar ist auch doof: Warten Sie doch, bis das Eis geschmolzen ist, sagte sie. Ha dann ist das doch Plörre!

Das dümmste ist der Titel: Carpaccio ist Carpaccio ist Carpaccio - und nicht mit Zucchini oder sonstwas. Aber mir fiel nix besseres ein - und schmecken tut's allemal, vor allem in diesen mediterran heißen Tagen.
Zucchini-Carpaccio
Man nehme pro Person für einen Hauptgang zwischendurch (als Vorspeise reicht's für zwei Leute): 1 Zucchini von ca. 4 cm Durchmesser und 20 cm Länge. (Sage das mal einer deutschen Gärtnerinnen und Gärtnern: Die lassen ihre Zucchini elefantenrüsseldick wachsen, sind dann stolz uind stellen ferst, dass das Gemüse dann nicht mehr schmeckt. Also: Rechtzeitig ernten, dann ist es auch nicht so viel und wird dem zur Folge nicht zur Plage für Mitesser.)
Diese Zucchini wird an beiden Enden gekappt und dann (am besten mit so einer Schneidemaschine) in ca. 4 mm dicke Scheiben geschnitten, die nett auf einem (großen) flachen Teller arrangiert werden.
Darüber kommt nicht zu wenig bestes Olivenöl - wir hatten heute Dauro de Aubocassa aus Mallorca (Bezugsquelle ergoogeln und Preise vergleichen!), fein geschnittene trockene Tomaten (die in Olivenöl konservierten) und einige vom Parmesankäse frisch abgehobelten Käsespäne. Pfeffer und Salz aus der Mühle drüber - fertig.
(Dazu ein Ciabatta oder sonst ein Brot zum Auftunken des Olivenöls...)

Hochzeitsmeü

Hors d'oevres Rotbarbe Rinderfilet Dessert
Klicken auf die kleinen Bilder eröffnet größere!

Das war das Menü zur Hochzeit...