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Zum Valentinstag - der dieses Jahr auf einen Samstag fällt - hat sich Marcus Heller vom Gasthaus zur Post in Ladbergen wieder an alle Vorurteile rund ums scharfe Essen erinnert und serviert sein ganz spezielles Sexy Post Menü. Wenn's hilft...

Der Winter macht's möglich: deLuxe wohnen und standard bezahlen: Das Travel Charme Hotel Kurhaus Binz an der Seebrücke bietet Kurzurlaubern ein Wellness-Special mit zusätzlichem Luxus. Unter dem Motto "Standard buchen - Luxus wohnen" erhalten die Gäste ein Upgrading um zwei Kategorien auf das gebuchte Zimmer. Hinter der repräsentativen, historischen Fassade und in den Türmen des Fünf-Sterne-Ferienhotels warten elegante Doppelzimmer und 20 Suiten.
Wer beispielsweise ein Zimmer zur Landseite bucht, wohnt mit direktem Seeblick und wer das Arrangement mit Übernachtung in einer kleinen Juniorsuite bucht, genießt den Luxus einer romantischen Maisonette-Suite. Neben drei Übernachtungen sind zudem das Sektfrühstücksbuffet, ein Candlelight-Dinner, ein romantischer Abend mit Rotwein vor dem Kamin und eine Wellnessanwendung enthalten. Zur Wahl stehen eine Massage, ein Meersalzbad oder ein entspannendes Aromaöl-Bad. Der große Wellnessbereich bietet Entspannung mit Innen- und Außenpool sowie eine Saunalandschaft. Das Angebot ab 232 Euro pro Person ist bis zum 7. April gültig und beim Zentralen Reservierungsservice der Travel Charme Hotels unter der Telefonnummer 0 18 05 / 46 44 46 (12 Cent pro Minute) oder per Fax unter 030 / 42 43 96 44 sowie im Internet unter www.tc-hotels.de buchbar.

Zum Jahresende wie immer: Dinner for One.
Wie wär's mit einem lovely drop of Mulligatawny Soup?
Die Zutaten (für reichlich 8 - 12 Personen):
1000 g schiere Lammkeule; 3 Zwiebeln; 60 g Butter; Salz; 2 EL Curry; 1 EL Mehl; 1 l Hühnerbrühe.
Die Zubereitung:
Das Lamm in Würfel schneiden (bevorzugte Kantenlänge: 27 mm). Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Die Hälfte der Butter in einem Brattopf heiß werden lassen und das Fleisch darin rundherum goldbraun anbraten. Zum Schluß die Zwiebeln hinzufügen und ebenfalls anbräunen.
Salz, Curry und Mehl mischen und über das Fleisch geben. Mit einem Holzlöffel umrühren; dabei darauf achten, daß der Curry nicht anbrennt. Mit der Brühe ablöschen und einmal ordentlich aufkochen. Anschließend auf kleiner Flamme eine Stunde köcheln lassen, dann den Deckel vom Topf nehmen und nochmals etwa 30 Minuten offen weitergaren.
In dieser Zeit das Gemüse fertig machen: Zuerst Möhren und Sellerie putzen und in kleine Portionen schneiden (sehr angemessen: dünne Scheiben). Restliche Butter in einem anderen Topf zerlassen und das Gemüse darin dünsten - gegebenenfalls etwas Wasser hinzufügen. Den Apfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in kleine Würfel (5 mm) schneiden. Lauch putzen, waschen und in Ringe schneiden. Dabei auch etwas vom Grünen mit verwenden! Wenn Sellerie und Möhren etwa zehn Minuten gezogen haben, kommen Apfel und Lauch hinzu. Salzen und mit Cayennepfeffer schärfen, Mango Chutney und Ingwersirup unterrühren.
Nun kommt die Vereinigung der beiden Topfinhalte - und zur Feier des Tages gleich die Sahne untermengen. Gut durchrühren, etwa fünf Minuten ziehen lassen und dann servieren.

Allen Leserinnen und Lesern dieser Seiten ein gutes neues Jahr!

Als meine Altvorderen aus dem deutschen Ausland nach Ostfriesland kamen, wussten sie noch nicht, was ihnen da blüht. Vor allem eine Einladung zum Grünkohlessen, im Prinzip und angesichts der Lebensumstände in der Nachkriegszeit voller Dankbarkeit angenommen, ließ die Guten nachdenken: "Nu giv’t Kool met Pinkel!" hieß es. Das ließ die Einwanderer aus dem Morgenland erschauern, denn dass die Kultur hier so wenig hoch gehalten würde, das hätte man nicht gedacht. Mit Schaudern ging man von dannen.
Seitdem gibt’s bei uns immer Grünkohl ohne Pinkel, was auch für die Linie besser ist, denn die Pinkelwurst besteht fast nur aus fettem Speck und Hafergrütze...
Für die Zubereitung des Kohls braucht man einen sehr sehr großen Topf. In den kommt, auch wenn es ungesund klingt, Schmalz. Zum Schmalz gesellt sich eine zerschnittene große Zwiebel. Unter ständigem Rühren glasig dünsten und dann den zuvor zweimal in heißem Wasser gewaschenen Kohl hinzufügen. Im Topf wird der Kohl mit einem scharfen Messer klein geschnitten ("Amoklauf im Kochtopf").
Mit etwas Brühe aufgießen, damit nichts anbrennt (wir lassen ja sonst auch nichts anbrennen, oder?). Die Geschmackskomponente "würzig" erzielen wir einerseits durch eine leichte Gabe frisch gemahlenen Pfeffers und ggf. etwas Salz, aber hauptsächlich durch Beigabe von geräuchertem Bauchfleisch, luftgetrockneten oder frischen Mettendchen und Kassler. Unter den Kohl hieven und mitkochen lassen. Hafergrütze (gibt's im Reformhaus!) gehört auch hinein - sie bindet den Kohl, macht ihn sämig und bringt eine zusätzliche nussige Geschmackskomponente.
Etwa 30 Minuten köcheln, dann die Energie wegnehmen und den Inhalt des Topfes nachgaren lassen. Das Geheimnis des Kohls ist, frei nach Wilhelm Busch, dieses: ...wofür sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt! Also: Kohl kühl werden lassen, wieder erwärmen, kühl werden lassen, wieder erwärmen - drei- bis vier Mal wär’ schon recht!
Servieren sollte man immer reichlich Grünkohl mit Salzkartoffeln und - für Kassler und die Würste - Senf und Meerrettich. Dazu trinkt man keineswegs nur Pils, sondern gerne auch einen Weißwein!
[Zuerst bei Aufgelesen]

Allen, die hier oder gelegentlich auch hier vorbeischauen, ein frohes Fest. Danke für das Interesse - und guten Rutsch!
Raffaels Engel
Raffael, Sixtinische Madonna, unterer Bildrand. Das ganze Bild, natürlich, bei den Alten Meistern in Dresden.

Wir testen gerade Weihnachtsmärkte - in Dresden und Umgebung. Die Ergebnisse stehen im Weblog Aufgelesen.
Bisher getestet:
Weihnachtsmarkttest Grimma
Weihnachtsmarkttest Meißen
Weihnachtsmarkttest Dresden Prager Straße
Weihnachtsmarkttest Dresden Striezelmarkt
Weihnachtsmarkttest Dresden Stallhof

Zutaten (für vier Personen)
250 g geschälte weiße Mandeln; 2 Knoblauchzehen; 150 g Weißbrot ohne Rinde; 150 ml Olivenöl; 1 EL Sherryessig; 1 l sehr kaltes Wasser; grobes Salz; 250 g geschälte Muskatellertrauben (ohne Kerne).

Zubereitung
Brot in Wasser einweichen, geschälten Knoblauch im Mörser zusammen mit dem Salz zerstoßen. Eingeweichtes Brot hinzufügen.
Alles in ein Zauberstab-geeignetes Gefäß geben. Mandeln hinzufügen und mixen, bis es eine homogene Masse ergibt. Olivenöl in dünnem Strahl beimischen, Essig hinzugeben und mixen bis zur Schaumigkeit. Dann mit Eiswasser auffüllen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Bis zum Servieren kühl halten, vor dem Servieren abschmecken: Salz? Essig?
Trauben halbieren und zum Servieren auf die Suppe legen.
Ajoblanco
Bild aufgenommen beim Menü "Mehr Lust auf Meer", Suppe dort gemacht und Rezept uns verraten von Marcus Heller.