Einen "fröhlichen Fresser" haben die Kollegen gefunden - bitte weder auf nüchternem Magen noch allzu gut gespeiset habend diesem Link folgen.
Wir bevorzugen es etwas weniger deftig und gönnten uns heute Rehkeule mit Pfifferlingen. Das Reh hatte Mortimer Anfang Mai geschossen und uns freundlicherweise zum Teil in die Tiefkühlung gegeben.
Wer das letzte der drei Bilder genauer ansieht, kann auch Rückschlüsse auf das Wetter in Dresden schließen: Wir wollten auf Balkonien essen (vgl. das rustikale Tischset ;-), aber das Messer ist schon nass. Seit Freitag beginnt es immer zu regnen, wenn wir uns zum Essen raussetzen...
Das Rezept ist so einfach wie das Ergebnis schmackhaft:
Rehkeule putzen, pfeffern und salzen. Ein Bund Suppengemüse klein schnipseln. Backofen auf "so heiß wie möglich" vorheizen. Olivenöl in ein tiefes Backblech geben und, wenn es heiß ist, Rehkeule dazu geben. Erst auf der einen, dann wenden und auf der anderen Seite anbraten. Gemüse hinzufügen und ca. 20 Minuten anbraten. Dabei ab und zu bewegen, Keule wenden. Mit 0,4 l Fond (Gemüse, Wild, whatever you like und der Vorrat hergibt) ablöschen. Rotwein in gleicher Menge hinzufügen und bei 200 Grad im Ofen ca. 60 Minuten braten. Die Keule ab und zu begießen und wenden.
Wenn die Flüssigkeit sich rar macht, nochmal 0,4 l Fond nachgießen. Irgendwann (ist leider Gefühlssache, keine präzise Angabe...) Alufolie über die Keule legen.
Nach den 60 Minuten Ofentemperatur auf 100 Grad runterschalten, Keule immer wieder mal wenden und begießen.
Für die Sauce die Flüssigkeit und das Gemüse durch ein Spitzsieb in einen Topf geben, dabei die Gemüse gut ausquetschen. Bei großer Hitze gut reduzieren und mit eiskalter Butter (aus der Tiefkühle) binden.
Die Pfifferlinge schlicht in Olivenöl-Butter-Mischung, in der ein bis zwei gewürfelte Zwiebeln (und für solche wie wir es sind: eine ganz frische Knoblauchzehe, feinst geschnitten) glasig gedünstet sind, dünsten. Sollte in zwei bis drei Minuten passiert sein...
Naja, dann sollten die Kartoffeln auch fertig sein, und draußen beim Servieren sollte es nicht zu regnen anfangen. Wenn ja: Drinnen essen.
Dazu den Rotwein trinken, der auch in der Sauce ist. Einen guten also!
Wir bevorzugen es etwas weniger deftig und gönnten uns heute Rehkeule mit Pfifferlingen. Das Reh hatte Mortimer Anfang Mai geschossen und uns freundlicherweise zum Teil in die Tiefkühlung gegeben.
Wer das letzte der drei Bilder genauer ansieht, kann auch Rückschlüsse auf das Wetter in Dresden schließen: Wir wollten auf Balkonien essen (vgl. das rustikale Tischset ;-), aber das Messer ist schon nass. Seit Freitag beginnt es immer zu regnen, wenn wir uns zum Essen raussetzen...
Das Rezept ist so einfach wie das Ergebnis schmackhaft:
Rehkeule putzen, pfeffern und salzen. Ein Bund Suppengemüse klein schnipseln. Backofen auf "so heiß wie möglich" vorheizen. Olivenöl in ein tiefes Backblech geben und, wenn es heiß ist, Rehkeule dazu geben. Erst auf der einen, dann wenden und auf der anderen Seite anbraten. Gemüse hinzufügen und ca. 20 Minuten anbraten. Dabei ab und zu bewegen, Keule wenden. Mit 0,4 l Fond (Gemüse, Wild, whatever you like und der Vorrat hergibt) ablöschen. Rotwein in gleicher Menge hinzufügen und bei 200 Grad im Ofen ca. 60 Minuten braten. Die Keule ab und zu begießen und wenden.
Wenn die Flüssigkeit sich rar macht, nochmal 0,4 l Fond nachgießen. Irgendwann (ist leider Gefühlssache, keine präzise Angabe...) Alufolie über die Keule legen.
Nach den 60 Minuten Ofentemperatur auf 100 Grad runterschalten, Keule immer wieder mal wenden und begießen.
Für die Sauce die Flüssigkeit und das Gemüse durch ein Spitzsieb in einen Topf geben, dabei die Gemüse gut ausquetschen. Bei großer Hitze gut reduzieren und mit eiskalter Butter (aus der Tiefkühle) binden.
Die Pfifferlinge schlicht in Olivenöl-Butter-Mischung, in der ein bis zwei gewürfelte Zwiebeln (und für solche wie wir es sind: eine ganz frische Knoblauchzehe, feinst geschnitten) glasig gedünstet sind, dünsten. Sollte in zwei bis drei Minuten passiert sein...
Naja, dann sollten die Kartoffeln auch fertig sein, und draußen beim Servieren sollte es nicht zu regnen anfangen. Wenn ja: Drinnen essen.
Dazu den Rotwein trinken, der auch in der Sauce ist. Einen guten also!
stip - am Sonntag, 31. August 2003, 14:46 - Rubrik: Essen und Trinken
AxelE meinte am 31. Aug, 23:43:
statt zu sieben...
... kann man auch mit dem Pürierstab das ganze einfach pürieren. Schmeckt genauso lecker und macht keinen Unterschied, wenn man keine Nelken oder dgl. dabei hat.Danke fürs Rezept.
stip antwortete am 1. Sep, 09:29:
Nee...
...das ist schon anders: Beim Pürieren (mach' ich bei anderen Gerichten auch oft) ist es nicht so fein und klar. Nach dem Spitzsieben bleibt eine klare, aber durch die Reduktion kräftig sämige Sauce. Aber letztlich ist's natürlich Geschmackssache ;-)