Spaghetti of the Week
Wer Fleisch mag, wird eine Sauce Bolognese nicht vom Nudelteller schubsen. Schon die traditionelle Machart schmeckt – aber was spricht gegen eine feine Variante? Genau: Nichts!
Für einen Vierertisch müssen drei Zwiebeln und zwei Knoblauchzehen (unter der Woche) oder vier Knoblauchzehen (am Wochenende) ihre Schalen lassen. Anschließend kommt das scharfe Messer ran: Dünne Scheiben aus dem Knoblauch (nein, bei uns kommen sie nicht durch die Presse – wir haben Pressefreiheit!) und kleine Würfel aus den Zwiebeln schneiden.
In bestem jungfräulichen toscanischen Olivenöl werden Zwiebeln und Knoblauch angedünstet. 250 g Gehacktes (bevorzugt: halb und halb) hinzugeben und unter ständigem Rühren mit dem Holzlöffel (Holz hilft beim Emulgieren des Öls!) anbruzzeln.
Eine große oder zwei mittlere Möhren (Wurzeln, rot) mit dem Sparschäler rundum cleanen und in kleine Würfel geschnitten zur bisherigen Bolognesegrundlage geben. Rühren – wie immer. Wenn’s brenzlig wird, löschen: Mit etwa 0,2 l passierten Tomaten. Wenn noch Zeit ist, schon jetzt das Geheimnis der Sauce hinzu geben: Ingwer. Und zwar ein etwa drei mal drei Zentimeter großes Stück, in hauchdünne Streifen oder die allseits beliebten Würfel mit 5 mm Kantenlänge geschnitten. Sollten die passierten Tomaten schon im Topf sein, folgt der Ingwer eben dann: Es geht so oder so.
Nun die Gewürzmelange. Es gibt eine recht würzige Fertigmischung “All’ Arrabbiata”: Davon reichlich. Ebenso reichlich Oregano, wenn’s beliebt. Und sollte es die Gewürzmischung nicht geben, dann bitte selber mischen: Peperoni liefert die Schärfe, Kräuter der Provence die Würze. Auf jeden Fall müssen Kräutermischer und Kräutermischungskäufer dann noch ein wenig Selleriesalz und weißen Pfeffer hinzu fügen. Und dann? Rühren!
Die Farbe der Sauce ist noch zu unentschieden, die Sauce zu dünn. Wie praktisch ist da ein Doppelpack doppelt konzentriertes Tomatenmark! Es färbt natürlich rot, es dickt sympathisch und gibt Geschmack vom Intensivsten.
So. Fertig. Fertig? Nein, denn auf kleiner Flamme muss die Sauce noch mindestens dreißig Minuten köcheln, besser sogar eine Stunde: Die Geschmäcker vermischen sich aufs Allerfeinste, und das ist auch gut so.
Abgesehen davon, dass diese Sauce auch so schmeckt, kann man dazu Nudeln kochen. Wir nehmen pro Person 100 g Spaghetti, andere mehr: So viel Freiheit muss sein, das selbst zu entscheiden.
Und dann:
Parmesan reiben - reichlich! Servieren, genießen. Und lecker!
Für einen Vierertisch müssen drei Zwiebeln und zwei Knoblauchzehen (unter der Woche) oder vier Knoblauchzehen (am Wochenende) ihre Schalen lassen. Anschließend kommt das scharfe Messer ran: Dünne Scheiben aus dem Knoblauch (nein, bei uns kommen sie nicht durch die Presse – wir haben Pressefreiheit!) und kleine Würfel aus den Zwiebeln schneiden.
In bestem jungfräulichen toscanischen Olivenöl werden Zwiebeln und Knoblauch angedünstet. 250 g Gehacktes (bevorzugt: halb und halb) hinzugeben und unter ständigem Rühren mit dem Holzlöffel (Holz hilft beim Emulgieren des Öls!) anbruzzeln.
Eine große oder zwei mittlere Möhren (Wurzeln, rot) mit dem Sparschäler rundum cleanen und in kleine Würfel geschnitten zur bisherigen Bolognesegrundlage geben. Rühren – wie immer. Wenn’s brenzlig wird, löschen: Mit etwa 0,2 l passierten Tomaten. Wenn noch Zeit ist, schon jetzt das Geheimnis der Sauce hinzu geben: Ingwer. Und zwar ein etwa drei mal drei Zentimeter großes Stück, in hauchdünne Streifen oder die allseits beliebten Würfel mit 5 mm Kantenlänge geschnitten. Sollten die passierten Tomaten schon im Topf sein, folgt der Ingwer eben dann: Es geht so oder so.
Nun die Gewürzmelange. Es gibt eine recht würzige Fertigmischung “All’ Arrabbiata”: Davon reichlich. Ebenso reichlich Oregano, wenn’s beliebt. Und sollte es die Gewürzmischung nicht geben, dann bitte selber mischen: Peperoni liefert die Schärfe, Kräuter der Provence die Würze. Auf jeden Fall müssen Kräutermischer und Kräutermischungskäufer dann noch ein wenig Selleriesalz und weißen Pfeffer hinzu fügen. Und dann? Rühren!
Die Farbe der Sauce ist noch zu unentschieden, die Sauce zu dünn. Wie praktisch ist da ein Doppelpack doppelt konzentriertes Tomatenmark! Es färbt natürlich rot, es dickt sympathisch und gibt Geschmack vom Intensivsten.
So. Fertig. Fertig? Nein, denn auf kleiner Flamme muss die Sauce noch mindestens dreißig Minuten köcheln, besser sogar eine Stunde: Die Geschmäcker vermischen sich aufs Allerfeinste, und das ist auch gut so.
Abgesehen davon, dass diese Sauce auch so schmeckt, kann man dazu Nudeln kochen. Wir nehmen pro Person 100 g Spaghetti, andere mehr: So viel Freiheit muss sein, das selbst zu entscheiden.
Und dann:
Parmesan reiben - reichlich! Servieren, genießen. Und lecker!
stip - am Mittwoch, 13. April 2005, 18:03 - Rubrik: Spaghetti of the Week
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