Wie relativ man die Urteile Anderer sieht, wird wieder einmal mit dem Tod des Kochs Bernard Loiseau klar. Die Süddeutsche Zeitung berichtet unter der cineastisch angehauchten Schlagzeile "Der Koch, der Ruhm, der Kritiker und der Tod", dass Frankreichs Küchenstar Bernard Loiseau sich das Leben nahm, weil ein Restaurantführer ihn degradierte (und das Geld knapp wurde).
"Seit mehr als zehn Jahren hatte der Küchenkünstler Loiseau mit seinem Restaurant Côte d'Or im burgundischen Saulier die nicht mehr zu übertreffenden drei Michelin-Sterne gehalten. Doch es war der andere Restaurant-Führer, der Guide GaultMillau, der ihn dieser Tage in seiner 2003-Ausgabe auf der 20-Punkte-Skala von 19 auf 17 herabstuft hatte."
Bemerkenswert ist doch, dass ein Punkt mehr allenfalls zu einer Champagner-Party führt, wohingegen der Punktverlust so ernst genommen wird. Und die Kritiker sind, so lange sie nur immer besser bewerten, tolle Typen. Doch wehe, sie schreiben was Schlechtes: Dann haben sie, glaubt es mir, keine Ahnung.
Siehe auch Blick hinter die Kulissen
"Seit mehr als zehn Jahren hatte der Küchenkünstler Loiseau mit seinem Restaurant Côte d'Or im burgundischen Saulier die nicht mehr zu übertreffenden drei Michelin-Sterne gehalten. Doch es war der andere Restaurant-Führer, der Guide GaultMillau, der ihn dieser Tage in seiner 2003-Ausgabe auf der 20-Punkte-Skala von 19 auf 17 herabstuft hatte."
Bemerkenswert ist doch, dass ein Punkt mehr allenfalls zu einer Champagner-Party führt, wohingegen der Punktverlust so ernst genommen wird. Und die Kritiker sind, so lange sie nur immer besser bewerten, tolle Typen. Doch wehe, sie schreiben was Schlechtes: Dann haben sie, glaubt es mir, keine Ahnung.
Siehe auch Blick hinter die Kulissen